Kirchliche Jugendarbeit verändert sich rasant.
Die meisten Jugendlichen begegnen „Kirche“ nur noch gelegentlich. Eine Minderheit erlebt ‚Kirche‘ in Gruppen, die aus den Gemeinden entstanden sind: Chöre, Theatergruppen, Verbände …
Ihre Kirchlichkeit macht sich fest durch Anbindung an einen „Ort kirchlichen Lebens“; an Menschen, die diese Gruppen begleiten und inspirieren.
Dann erleben Jugendliche auch mal Gottesdienste, die sie innerlich berühren; die durch Sprache, Musik, gestalterische Elemente das Evangelium „anders“ zum Leuchten bringen. Selten genug geschieht das.
Brauchen wir vielleicht mobile Gottesdienst-Teams?
Eine kleine Combo, die eine Sängerin, einen Sänger bei einem ‚Lied zum Zuhören‘ begleitet; die anstiftet mitzusingen, weil da einige Leute die Melodie durchhalten?
Ein paar junge Leute, die kleine Theaterszenen einbringen als Anstoß zum Nachdenken, als Aktualisierung eines Bibeltextes, als Aufforderung zu einer Aktion.
Eine Gottesdienstleiterin, ein Gottesdienstleiter, Priester oder Nichtpriester, die in einer klaren Sprache sagen, was die Botschaft des Tages ist.
Und dieses Team feiert Gottesdienste an unterschiedlichen „Orten kirchlichen Lebens“, wandert in der Pfarrei von einem Ort zum anderen und lädt ein, dabei zu sein und Feuer zu fangen.
Ankündigen der Gottesdienste und Orte ein halbes Jahr im voraus und Offenheit, dass jede und jeder sich anschließen können für eine weitere zeitliich begrenzte Experimentphase.
Gesucht: Junge Leute, die sich so etwas vorstellen können und mitmachen möchten mit einem Instrument, mit der eigenen Theatererfahrung, mit Sprachtalent?